Der Vorsitzende der Hünstetter SPD, Horst Kaltwasser nimmt in einer Pressemitteilung zu einem IZ-Bericht vom 02.06.2018 (Ein Schwimmteich für Hünstetten) Stellung:
Der Hünstetter Bürgermeister Kraus (Hünstetter Liste), sowohl Vorsitzender dieser Gruppierung als auch des von ihm initiierten Vereins „Raus auf’s Land“ möchte einen öffentlichen Schwimmteich für Hünstetten. So weit, so gut, denn die Idee hat ihren eigenen Charme. „Wir sind auf die weiteren Nachrichten zu dem „ergebnisoffenen Vorhaben“ – so der Vorsitzende Kraus – gespannt! Allerdings: Schon im letzten Bürgermeister-Wahlkampf hat Herr Kraus versprochen, die Schwimmteich-Idee anzugehen. In seinen bisherigen Amtsjahren war davon nichts mehr zu hören. Nun, pünktlich vor dem Termin der Bürgermeisterwahl im Oktober wird die Idee wieder von ihm ausgegraben. Das finden wir interessant!“ so Horst Kaltwasser.
Noch interessanter als die Schwimmteich-Idee ist jedoch der Hintergrund: Der Verein „Raus auf’s Land“ ist zwar auf der Homepage der Gemeinde unter „Vereine“ gelistet, aber weder hier wie anderswo findet man einen Hinweis auf eine Vereins-Homepage mit näheren Informationen zu Sinn und Zweck sowie anderen führenden Personen des Vereins. Auch eine Kontaktadresse sucht man zunächst vergeblich, nur der Name des Vorsitzenden taucht auf – und dann irgendwann die Adresse des Rathauses! „Da drängt sich schon der Verdacht auf, dass der Verein nichts anderes ist als eine politische Vorfeld-Organisation des Bürgermeisters. Hat Herr Kraus denn niemanden anderen als Vereinsvorsitzenden finden können? Denn die Ämterkonzentration Bürgermeister, Vorsitzender der HüLi und Vorsitzender des Vereins „Raus auf’s Land“ hat ein gewisses Geschmäckle“, meint Horst Kaltwasser. „Im Übrigen interessiert uns die Meinung der anderen Parteien zur Schwimmteich-Idee und zu den Vereinshintergründen.“
In einem weiteren IZ-Artikel vom 05.06. wird von einem von vier ins Auge gefassten Schwimmteich-Standorten als einigermaßen realistisch berichtet. Kaltwasser: „Sollte also ein möglicher Standort gefunden sein, so hätte der Bürgermeister doch diese Idee direkt in die Gremien einspeisen können. Denn die Gemeindevertreter konnten sich schon vor mehreren Jahren während einer Infofahrt zu einer Schwimmteichanlage selbst ein Bild machen.“