Der Bahntunnel aus Richtung Wörsdorf im März 2021: Aktion von uns mit angebrachten Verkehrsschildern, die eine Lösungsmöglichkeit aufzeigen
SPD Hünstetten: Endlich an die Sicherheit der Radfahrerinnen und Radfahrer denken!
Mit der folgenden Pressemitteilung vom 9. Dezember haben wir auf einen Zeitungsbericht reagiert; leider wurde diese etliche Wochen nicht veröffentlicht. Es handelte sich wohl um ein Versehen, so die Redaktion in Idstein: Am 4. Januar 2022 erschien nun ein auf der PM basierender Artikel unter der Überschrift „Endlich an die Sicherheit der Radfahrer denken“, Hünstetter SPD fordert schnelle Lösung für den engen Bahntunnel der L 3277 und appelliert an Idsteiner Stadtverordnete. Bereits zuvor hatte die Zeitung am 30.12.2021 mit dem Bericht „Die Gefahrenstelle muss weg“ Politiker der Hünstetter CDU, der HüLi und der Mehrheitsfraktion im Wallrabensteiner Ortsbeirat, Bürger für Wallrabenstein zur Thematik zu Wort kommen lassen.
PM-Text: Der Vorstand der Hünstetter SPD hat mit großem Interesse den IZ-Bericht v. 8. Dezember 2021 in Sachen Bahntunnel zwischen Wörsdorf und Wallrabenstein zur Kenntnis genommen. Wir danken dem Wörsdorfer CDU-Ortverband ausdrücklich für seine Recherchen und teilen sein Entsetzen über die offensichtliche „Beerdigung“ einer schon früher in Aussicht gestellten Sanierung des Bahntunnels irgendwann in der Zukunft.
Wir beschäftigen uns bereits seit einigen Jahren mit der Problematik, nicht zuletzt deshalb, weil die ca. 500 m zwischen dem Ende des Fahrradweges auf Hü-Wallrabensteiner Gemarkung bis zum Beginn des Fahrradweges auf Id-Wörsdorfer Gebiet seit langem ein massives Sicherheitsrisiko für alle Menschen darstellt, die per Fahrrad oder zu Fuß an dieser Stelle unterwegs sind. In der Vergangenheit sind hier bereits schwere Unfälle passiert, von Fast-Unfällen ganz zu schweigen. Gerade im Sinne der Radfahrer, aber ebenso der Fußgänger haben wir nie akzeptiert, dass erst mit einer Tunnelsanierung und einer denkbaren Fahrbahnverbreiterung im neuen Bahn-Tunnel das Gefahrenpotential verringert werden könnte. Vielmehr haben die Hünstetter und die Wörsdorfer SPD zuletzt vor der Kommunalwahl im März des Jahres gemeinsam praktikable und rasch zu realisierende Vorschläge ins Spiel gebracht. Wichtig wäre nach unserer Überzeugung, dass der 500 m lange Abschnitt der Landesstraße 3277 mit einer farblich markierten Abtrennung für einen Fahrradstreifen mit entsprechender Beschilderung versehen wird. Zudem müsste unbedingt die schlechte Beleuchtung im Tunnel erneuert werden. Warum all das in den vergangenen Jahren nicht längst geschehen ist, entzieht sich unserer Kenntnis.
Wie wir wissen, ist für diesen Teil der Landesstraße entgegen unserer Vermutung nicht Hessen-Mobil zuständig, sondern die Idsteiner Stadtverwaltung. Und wir wissen auch, dass das Problem von verschiedenen Seiten sowohl in Idstein als auch in Wiesbaden längst kommuniziert worden ist. So ist bereits vor Jahren der Vorsitzende der Idsteiner SPD-Fraktion und Landtagsabgeordnete Marius Weiß in Wiesbaden vorstellig geworden. Allerdings wurde er auf mögliche Neubaumaßnahmen in naher Zukunft vertröstet, die nun offenbar vom Tisch sind. Letztlich können wir nur nachdrücklich an die Verwaltung der Nachbarstadt sowie an die Fraktionen der dortigen Stadtverordnetenversammlung appellieren, endlich tätig zu werden. Alle Radfahrerinnen und Radfahrer im Idsteiner Land und darüber hinaus werden dafür dankbar sein!