SPD Hünstetten begrüßt Planungen zu Baugebiet Görsroth-Ost und neuer Sportarena an der Panoramaschule
Langjährige Blockadepolitik von Bürgermeister Kraus, HüLi und CDU scheint beendet
Am 20.09.2017 berichtete die Idsteiner Zeitung, d. h. ihr Redakteur V. Stavenow in einem Artikel sehr umfangreich über zwei Tagesordnungspunkte des Bauausschusses und die entsprechenden Mehrheitsbeschlüsse. Hier der Link zum Artikel
Unsere Pressemitteilung dazu lautet:
Fast auf der ganzen ersten Seite des Lokalteils berichtete die IZ in großer Aufmachung über Beschlüsse des Hünstetter Bauausschusses aus der Sitzung am 13. September 2017. Und das sehr detailliert mit Hintergründen in Info-Kasten sowie einem Lageplan, ergänzt durch einen Kommentar mit der Überschrift „Es läuft“. Damit hat die Mehrheit des Fachausschusses Vorlagen zugestimmt, aber die Gemeindevertretung hat darüber noch endgültig zu entscheiden.
Zur Sache: Wie der Kommentator begrüßt auch die SPD Hünstetten ausdrücklich diese Beschlüsse und hat im Ausschuss mit ja gestimmt; die CDU hat sich enthalten. Allerdings: Die Planungen für einen neuen Sportplatz an der Panoramaschule mit detaillierten Planungen, Gutachten und bereits verhandelten Kaufverträgen mit den Grundstückseigentümern waren beim Amtsantritt von Herrn Kraus bereits vorhanden. Sie waren damals auch den Gemeindegremien vorgestellt worden.
Der jetzige Bürgermeister hat diese Planungen mit Hilfe seiner HüLi und der CDU bewusst lange Jahre verhindert. Nun verkauft er die Idee plötzlich als seine eigene.
Noch schlimmer: Die zur Finanzierung dieses Projektes vorgesehene Erschließung des Baugebietes Görsroth-Ost wurde ebenfalls nach Amtsantritt von Kraus eingemottet. Bis heute will die Parlamentsmehr-heit von HüLi und CDU mit Unterstützung des Bürgermeisters keinen Zuzug von neuen Bürgern und Familien nach Görsoth-Ost – da könnten ja Folgekosten durch neue Kitaplätze entstehen. Die Kommunen in unserer Nachbarschaft gehen alle einen anderen Weg und wollen sich weiter entwickeln. Dies will auch die Hünstetter SPD.
Die bereits von Bürgermeister a.D. Petri gebildete Rücklage von 3,5 Mio € für die Erschließung des Baugebietes Görsroth-Ost wurde zur Subventionierung der gemeindlichen Gebühren von Amtsnachfolger Kraus verbraten. Auf mögliche Einnahmen von mindestens 12 Mio. € durch Grundstücksverkäufe im Bereich Görsroth-Ost hat Bürgermeister Kraus bewusst verzichtet. Stattdessen hat er wider besseren Wissens bei seinem Amtsantritt behauptet, Hünstetten sei finanziell am Ende, obwohl ihm die bisherigen Planungen wohl bekannt waren. „Die Gemeinde Hünstetten könnte heute weitgehend schuldenfrei und der Sportplatz an der Panoramaschule bereits in Betrieb sein. Weitsichtige Politik für die Bürgerinnen und Bürger sieht anders aus“, so der SPD-Vorsitzende Horst Kaltwasser.
„Wir sind gespannt, wie diejenigen Gemeindevertreter von HüLi und CDU, die bisher entschieden gegen ein neues Baugebiet Görsroth-Ost waren, in der kommenden Sitzung der Gemeindevertretung am 28. September argumentieren werden“, so Fraktionsvorsitzender Rainer Ratmann.