Beispiel eines kleinen, einfachen Hallenbades: Bürgerbad Limburg-Offheim (Foto: Hallenbadverein Offheim e. V.)
Unser Ortsverein greift gerne den aus der Bürgerschaft kommenden Vorschlag auf, die Idee eines kleinen Hallenbades als Bürgerbad am Schulstandort in Wallrabenstein zu diskutieren. Dazu hat der Vorstand am 10.11. eine Pressemitteilung herausgegeben (s. unten). In Deutschland gibt es bereits viele solcher Bürgerbäder, in unserer Umgebung die in Limburg-Offheim und in Hochheim! Ein Lehrschwimmbecken in Wallrabenstein? Hünstetter SPD befürwortet eine ergebnisoffene Diskussion
Die Vorstandsmitglieder des Hünstetter SPD-Ortsvereins Adrian Sonnemann (stellv. Vorsitzender) und Dr. Joachim Paulusch (Schriftführer) greifen eine Idee auf, die aus der Hünstetter Bürgerschaft und von Wallrabensteinern an den Vorstand der Partei herangetragen worden ist: das Projekt eines Lehrschwimmeckens bzw. eines kleinen Hallenbades auf dem Gelände des Schulzentrums in Wallrabenstein. „Dies ist eine sehr interessante Idee, die es verdient, ausführlich und ergebnisoffen von allen politischen Kräften und Vereinen in der Gemeinde diskutiert zu werden“, so der Kesselbacher Adrian Sonnemann. „Wir werden auch parteiintern hierzu in nächster Zeit noch informieren und diskutieren,“ ergänzt der Beuerbacher Joachim Paulusch am Vorabend einer Vorstandssitzung. Bisher ist das Schulschwimmen für die Kinder aus den Hünstetter Schulen im Idsteiner Tournesol-Bad in Idstein oder in einem kleinen Bad im Camberger Kurzentrum möglich. Aber sicherlich könnte ein kleines Hallenbad in Wallrabenstein zur Entzerrung der engen Zeitfenster für die Hünstetter Schulen in den beiden Bädern beitragen und ein neues, attraktives Freizeit- und Sportangebot für alle Hünstetter Bürgerinnen und Bürger, vor allem jedoch für die Familien darstellen. Es würde außerdem den Schulstandort im Sinne eines Schulcampus stärken, sind die beiden Vorstandsmitglieder überzeugt.
Als entscheidend für eine realistische Diskussionsgrundlage sehen die Hünstetter Sozialdemokraten die Klärung folgender Fragen an: Wie groß ist das Interesse in der Bürgerschaft, d. h. von Eltern und anderen an einer kleinen, kostengünstigen heimischen Schwimmhalle? Wie sehen das die Lehrerkollegien der Grundschule und der IGS in Wallrabenstein sowie die Erzieherinnen in den Hünstetter Kitas? Und welches Interesse haben die Hünstetter Vereine? Hätte die Gründung eines Vereins „Bürgerbad Wallrabenstein“ Chancen? Wäre der Kreis als Schulträger und Eigner der vorhandenen Fläche bei der Schule an einer Kosten-Nutzen-Analyse interessiert? Und wäre er bereit und in der Lage zur Mit-Finanzierung? Was meint der Hünstetter Gemeindevorstand dazu? Diese und viele andere Fragen gilt es zu klären, vor allem gemeinsam mit der Bürgerschaft. Ein solches Bad sollte natürlich neben dem Schulschwimmen für alle Hünstetter BürgerInnen, für die der Nachbargemeinden und für Schulen im Umland nutzbar sein. Das Wiesbadener Kultusministerium schreibt den Schwimmunterricht in der Grundschule und in der Mittelstufe vor. Bekannt ist, dass viele Schulen diese Vorgabe nicht einhalten können. Viele Eltern bringen ihren Kindern das Schwimmen bereits vor der Einschulung auf eigene Kosten bei. Aber wie ist das in sozial schwachen Familien? „Die Hünstetter SPD hat nicht zuletzt auch diese Bevölkerungsgruppe im Blick,“ so Joachim Paulusch. „Denn die Herstellung von Chancengerechtigkeit gehört zu unserem Markenkern!“